Tantrische Brustmassage nimmt Dich so an, wie Du bist. Es geht wie immer beim Tantra nicht um vordergründige sexuelle Erregung, es geht um vorurteilsfreies Erleben der Begegnung und von allem, was entsteht im Inneren und/oder im Äußeren.
Dabei ist die Brustmassage natürlich eine der sinnlichsten Massagen: sind doch die Brüste, vor allem die Brustwarzen, aber auch andere Stellen, voll von erregbaren Nerven. Der Kitzel der Lust kann – und soll – Dich zu Deinem eigenen Inneren führen, Dir Deine innere Welt eröffnen.
Wir werden an dem Abend „Tantrische Brustmassage für Mann und Frau“ paarweise zusammen erkunden, wie sich die eigene Brust anfühlt, wenn sie berührt wird; wie es sich anfühlt, eine Brust zu berühren und lernen, was für den anderen schön und angenehm ist. Jede Begegnung findet angeleitet und im sicheren Rahmen statt. Du kannst diese Erkundungsreise mit einer Dir bekannten Partnerin / einem Dir bekannten Partner machen oder Dich auf die Begegnung mit einem Dir unbekannten Menschen einlassen.
Wann: siehe Veranstaltungskalender
Bring bitte ein leichte Bekleidung mit sowie Öl (Kokos/Sesam/Mandel oder Massageöl ohne Arnika) und ein großes Handtuch mit. Wieweit Du selbst Dich entkleidest ist Dir freigestellt; eine grundsätzliche Bereitschaft Deine Brust berühren zu lassen sollte bei Dir aber schon vorhanden sein wenn Du diesen Abend besuchst.
Dieser Abend ist für Singles als auch für Paare geeignet.
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Die Brust des Menschen ist ein Körperbereich voller Lust, voller Schönheit … und auch vollgeladen mit Scham. An diesem Abend öffnen wir den Raum zum Erleben vorurteilsfreier Begegnungen mit der männlichen und weiblichen Brust. Mit der Massage lernst Du selbst Dich diesem intimen Raum sanft zu nähern, für Dich und Deine/n Partner/in ein einfühlsames lustvolles Erlebnis zu schaffen.
Für Männer wie Frauen ist die Brust ein Bereich der Lust und Freude, aber auch einer, der von Projektionen überlagert ist, die die eigene Wahrnehmung behindern. Sowohl, wenn ein Mann auf die Brust einer Frau schaut, als auch wenn eine Frau auf die Brust eines Mann oder auf sich selbst und ihre eigene Brust schaut, kaum eine/r sieht das was wirklich da ist, sondern vor allem eigene Vorstellungen.
In unserem Kulturkreis ist vor allem die Brust der Frau, der Busen täglich öffentlich ausgestellt und doch ein höchst intimer Bereich. Spätestens, wenn die Brust anfängt zu knospen merken auch junge Mädchen, dass sie deswegen besonders viel und unter Umständen auch besonders unangenehm kontaktiert werden, sei es über Blicke, Bemerkungen oder (auch ungewollte) Berührungen.
Jungs wachsen mit einem Männlichkeitsbild auf, das immer noch die „breite Heldenbrust“ favorisiert. Immer noch ist es nicht angesagt dass Jungs ihren Gefühlen Platz geben: immer noch werden Tränen und auch zarte Glücksgefühle versteckt – und stattdessen die ‚männliche‘, trainierte Brust gezeigt.
Auch das Verhältnis der Männer zu ihrer eigenen Brust ist nicht ungetrübt: auch hier kann es sein, dass mancher von sich denkt, selbst den gängigen Schönheitsidealen nicht zu genügen, ‚mehr sein / haben‘ zu müssen, oder die Schmerzen spürt, die er im Lauf der Jahre im Brustbereich abgelagert hat und die ihn hindern seine eigene Verletzlichkeit zu spüren.
Jede/r sehnt sich nach zärtlicher Berühung und Angenommen sein.