Körperbewußtsein

im Körper bleiben … scheint ganz einfach. Aber viele kennen es: wenn es schwierig wird, wenn Druck, Stress, Angst aufkommt, flieht die Seele aus dem Körper. Was bleibt ist ein leeres Gefühl, ein Körper ohne Kraft, Ausstrahlung und ohne Lebensfreude.

Damit Du in Deinem Leben (hier auf der Erde) präsent bist, muss allerdings die Seele auch in Deinem Körper drin stecken. Nur so wirst Du für Deine Mitmenschen wahrnehmbar… und damit interessant.
Schon dieses ‘interessant-sein’ für jemand anderen ist manchmal zuviel… manche Menschen ziehen sich schon bei dem Gedanken, sie könnten sichtbar sein bzw. werden, reflexartig zurück und ‘verschwinden’ buchstäblich. Die Geschichte dieser Menschen ist wahrscheinlich geprägt von Druck, Unterdrückung, Mißachtung, … .

Viele ziehen sich aus ihrem physischen Körper zurück, und halten sich in ihrem mentalen Körper auf. Der mentale Körper ist da, wo Deine Gedanken sind, Deine Ängste,  Deine Zweifel …
überhaupt ist der schnellste Weg, aus Deinem wirklichen physischen Körper rauszuschlüpfen der, sich um etwas Sorgen zu machen. Sofort landest Du im “Kopf”, wie in einer Sprechblase Deiner Gedanken, Befürchtungen, inneren Zwiegespräche.
Du vermeidest dann, Deine eigene Kraft zu spüren.

Deine eigne Kraft spürst Du gut in Deinem Hara (Du findest es drei Fingerbreit unterhalb Deines Nabels und im Zentrum Deines Rumpfes). Wenn Du Dich auf diese Körperregion einläßt, wirst Du evt ein bessere Zentrierung spüren können, aber auch größere Ruhe und ein Selbst-Zentriertsein, das mit diesem ‘Rumgefliege’ vorher gar nichts mehr gemein hat.

Frauen können sich dabei sehr gut auf ihre Gebärmutter konzentrieren; diese als Zentrum ihrer Körperwahrnehmung nutzen /sie dazu zu machen. Männer können ebenfalls einfach ihre Handflächen unterhalb des Nabels aufeinanderlegen und so wahrnehmen, was für einen Raum sie im Becken haben. Einen Raum, der gefüllt ist mit Kraft, die aus der Erde kommt; flüssiges oranges Gold, Lebenskraft und Lebenslust. Auf alle Fälle wirst Du eine Zunahme Deiner Präsenz spüren: raus aus den Gedankenblasen, rein ins Leben, ins fühlbare Sein, in Deinen Körper.

Und jedesmal, wenn sich eine neue Situation zeigt, wenn Du merkst Du bist schon wieder einmal im Kopf, in den Gedanken gefangen, laß Dir Zeit und gehe ganz ruhig, mental (also mit Deinem Geist) in Dein Körperzentrum, Dein Hara und ‘gründe’ Dich dort. Spüre Dein Gravitations-Zentrum; freue Dich an Deiner Präsenz.
Und nun kannst Du neuen Sitationen oder alten Herausforderungen besser begegnen: begegnet dem aus der Kraft und der Präsenz des Augenblicks heraus.

Hab viel Freude! Und fühle Dich in Dir zuhause.

 

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